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Berlin / 11.12.2013 - Gespielte Verzweiflung, dass hier eine nach Öl aussehende Flüssigkeit aus der Maschiene spritzt ist Teil einer Protestaktion. Umwelt-Aktivist Jean Peters protestiert als Teilnehmer mit dem Tarnnamen Paul von Ribbeck gegen den Ölkonzern Shell. Seine Präsentation führte zum Abbruch des Shell Science Slam in Berlin.
Ein von Shell veranstalteter "Science Slam" in der Veranstaltungsarena Tempodrom entwickelte sich zu einem PR-Desaster für den Mineralöl-Konzern.
Proteste von Umweltschützern gipfelten in einem Polizeieinsatz und dem Abbruch der Veranstaltung. Bei dem Event präsentierten sechs Nachwuchswissenschaftler in jeweils 10 Minuten ihre Forschungsergebnisse. Einige Kandidaten nutzten ihren Auftritt um den Veranstalter für Umweltzerstörungen in der Arktis und im Regenwald anzuklagen. Der letzte Kandidat präsentierte eine Maschine mit der angeblich CO2 in Energie umgewandelt werden kann. Doch bei der Präsentation spritzte eine Meterhohe Ölfarbige Flüssigkeit aus dem Apparat. Als Aktivist Jean Peters (der mit dem Tarnnamen Paul von Ribbeck antrat) den Stecker zog erklärte er das man hier noch den Stecker ziehen kann, wenn etwas schief läuft. Bei Öl-Bohrungen in der Arktis sei dies nicht ohne weiteres möglich. Viel Personen im Publikum reagierten mit Jubel und die Zuschauer-Jury gab ihm 10 Punkte. Nach kurzen Diskussionen entschlossen die Veranstalter die Veranstaltung abzubrechen und den Gewinner des Science Slam im Internet bekannt zu geben. Das Tempodrom rief anschließend die Polizei. Aktivist Peters entschuldigte sich für mögliche Beschädigungen am Eigentum des Tempodrom, da es sich laut Peters nicht um eine Protestaktion gegen die Veranstaltungshalle gehandelt habe.
Foto: Björn Kietzmann
Ein von Shell veranstalteter "Science Slam" in der Veranstaltungsarena Tempodrom entwickelte sich zu einem PR-Desaster für den Mineralöl-Konzern.
Proteste von Umweltschützern gipfelten in einem Polizeieinsatz und dem Abbruch der Veranstaltung. Bei dem Event präsentierten sechs Nachwuchswissenschaftler in jeweils 10 Minuten ihre Forschungsergebnisse. Einige Kandidaten nutzten ihren Auftritt um den Veranstalter für Umweltzerstörungen in der Arktis und im Regenwald anzuklagen. Der letzte Kandidat präsentierte eine Maschine mit der angeblich CO2 in Energie umgewandelt werden kann. Doch bei der Präsentation spritzte eine Meterhohe Ölfarbige Flüssigkeit aus dem Apparat. Als Aktivist Jean Peters (der mit dem Tarnnamen Paul von Ribbeck antrat) den Stecker zog erklärte er das man hier noch den Stecker ziehen kann, wenn etwas schief läuft. Bei Öl-Bohrungen in der Arktis sei dies nicht ohne weiteres möglich. Viel Personen im Publikum reagierten mit Jubel und die Zuschauer-Jury gab ihm 10 Punkte. Nach kurzen Diskussionen entschlossen die Veranstalter die Veranstaltung abzubrechen und den Gewinner des Science Slam im Internet bekannt zu geben. Das Tempodrom rief anschließend die Polizei. Aktivist Peters entschuldigte sich für mögliche Beschädigungen am Eigentum des Tempodrom, da es sich laut Peters nicht um eine Protestaktion gegen die Veranstaltungshalle gehandelt habe.
Foto: Björn Kietzmann
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- Björn Kietzmann
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- Contained in galleries
- Shell Slam, Berlin 11.12.13